Ein 33-jähriger bosnischer Staatsbürger wurde am Donnerstag vom Gericht in Sønderborg wegen des Schmuggels von mehr als 700.000 Pillen verurteilt.
Der 33-Jährige hat zugegeben, Pillen über die deutsch-dänische Grenze geschmuggelt zu haben, mit dem Ziel des Weiterverkaufs.
Der Schmuggel fand am 21. Februar dieses Jahres statt, als der nun Verurteilte und ein Mitfahrer in einem Auto an der deutsch-dänischen Grenze gestoppt wurden. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs wurden Pillen gefunden, und bei der anschließenden Durchsuchung wurden große Mengen Pillen in Pappkartons entdeckt. Eine Zählung ergab, dass es sich um den Schmuggel von über 760.000 Pillen handelte. Davon waren 254.646 Stück Tramadol und 300.300 Stück Alprazolam.
In dem Auto befand sich neben dem Verurteilten auch ein weiterer Mann, der ebenfalls festgenommen und später in Untersuchungshaft genommen wurde. Die Staatsanwaltschaft hat nicht ausreichend Beweise dafür gefunden, dass er wusste, was im Auto transportiert wurde, weshalb die Anklage gegen ihn fallengelassen wurde.
Das Gericht verurteilte den 33-jährigen zu 3 Jahren und 6 Monaten Gefängnis, und er wurde lebenslang aus Dänemark ausgewiesen.
Die Staatsanwaltschaft bei der Polizei Südjylland ist mit dem Urteil zufrieden:
„Das Gericht ist der Forderung der Staatsanwaltschaft gefolgt und betont mit dem verhängten Urteil, dass es sich um eine sehr große Menge an Pillen handelt, die sowohl gefährlich als auch schädlich sind.“, sagt die Staatsanwältin Katrine Tranekjer.
Der 33-Jährige bat um Bedenkzeit, ob er das Urteil anfechten will.
Seit seiner Festnahme ist er in Untersuchungshaft und bleibt auch nach dem Urteil in Haft.