Am Sonntagmorgen wurde ein Mann von einem Passanten in einem kleinen See in einem Grüngebiet an der Skanderborgvej in Aarhus C tot aufgefunden.
Der Passant meldete den Fund kurz vor 11 Uhr, woraufhin mehrere Streifenwagen und Krankenwagen zum Ort geschickt wurden, um die Situation genauer zu untersuchen.
Als die Polizei wenige Minuten später eintraf, war die Feuerwehr bereits vor Ort und dabei, einen leblosen Mann aus dem Wasser zu bergen. Der Betroffene wurde anschließend von einem Arzt vor Ort für tot erklärt.
Kurz darauf wurde die verstorbene Person als ein 48-jähriger Mann aus Polen identifiziert, der keinen festen Wohnsitz in Dänemark hatte.
Der Verstorbene schien nicht sofort Opfer von Gewalt oder Übergriffen geworden zu sein, aber andere Umstände rund um seinen Tod erschienen dennoch verdächtig, weshalb die Polizei beschloss, einen größeren Bereich um den Wassergraben abzusperren.
Im Zuge der initialen Ermittlungen der Polizei wurde festgestellt, dass der 48-jährige Mann möglicherweise vor seinem Tod zusammen mit anderen Personen an der Stelle war.
„Wir haben seit Sonntagmorgen intensiv vor Ort gearbeitet und zahlreiche Zeugenaussagen von Nachbarn, Passanten und Personen aus dem Umfeld, die sich in dem Grüngebiet aufhalten, wo der 48-Jährige tot im Wasser gefunden wurde, durchgeführt“, sagt Vizepolizeiinspektor Flemming Nørgaard von der Polizei in Ostjütland.
Zwei Männer festgenommen
Später am Sonntagnachmittag wurde zunächst ein 35-jähriger Mann um 13:45 Uhr festgenommen, während auch ein 40-jähriger Mann später am Nachmittag im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum verdächtigen Todesfall festgenommen wurde.
Die beiden Personen wurden am Montagmittag freigelassen, da die Polizei in Ostjütland den Autopsiebericht des verstorbenen 48-jährigen Mannes erhalten hat.
Der Autopsiebericht ergab keine Anzeichen dafür, dass der 48-jährige Mann einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte, sondern dass er höchstwahrscheinlich einem Unfall erlegen ist.
