Eine 19-jährige Frau wurde am Mittwoch vom Gericht in Sønderborg wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.
Dies gab die Polizei von Sydjütland in einer Pressemitteilung bekannt.
Die Frau fuhr kurz vor Mitternacht am 1. Dezember letzten Jahres unaufmerksam durch eine Straße in Haderslev, ohne die vorgeschriebenen Lichter eingeschaltet zu haben. Auf der Fahrbahn lag ein 51-jähriger Mann, den die Frau übersah und überfuhr. Er erlitt mehrere Verletzungen durch den Zusammenstoß und verstarb später an seinen Verletzungen.
Die junge Frau war auch angeklagt, nach dem Verkehrsunfall geflohen zu sein, ohne dem verletzten Mann zu helfen.
Im Zusammenhang mit dem Fall suchte die Polizei nach der Person, die das Auto gefahren hatte. Die Frau wandte sich 3 Tage später über ihre Eltern an die Polizei.
„Es handelt sich um einen tragischen Fall, der nun verurteilt wurde. Es handelte sich um eine unabsichtliche Handlung, als die Frau das Auto fuhr und den Mann traf. Das hatte verheerende Folgen. Es ist tragisch für die Angehörigen des Verstorbenen und auch für die Frau selbst“, sagte die Anklagevertreterin Cecilie Søgaard Rasmussen von der Staatsanwaltschaft der Polizei von Südjütland.
Die 19-jährige Frau wurde in beiden Anklagepunkten schuldig gesprochen. Das Gericht verhängte eine viermonatige Bewährungsstrafe mit der Bedingung der Ableistung von gemeinnütziger Arbeit und entzog der Frau außerdem für ein Jahr die Fahrerlaubnis.
Die Frau bat um Bedenkzeit bezüglich einer Berufung gegen das Urteil.
