Ein 35-jähriger Mann, der wegen fahrlässiger Tötung unter besonders schwerwiegenden Umständen nach einem Verkehrsunfall in Tranbjerg südlich von Aarhus angeklagt ist, bei dem drei Personen ums Leben kamen, wurde in Untersuchungshaft genommen.
Der Unfall ereignete sich am Mittwoch gegen 22:10 Uhr auf der Landstraße, als der 35-Jährige während eines Überholmanövers frontal mit einem entgegenkommenden Auto mit fünf älteren Personen kollidierte. Dies geschah mit einer Geschwindigkeit von 114 km/h auf einem Straßenabschnitt, wo die Höchstgeschwindigkeit 80 km/h beträgt.
Drei Personen im Alter von 77-87 Jahren verloren ihr Leben und zwei weitere im Alter von 78 und 79 Jahren wurden schwer verletzt.
Der 35-jährige wurde kurz darauf um 23:03 Uhr einige hundert Meter vom Tatort entfernt festgenommen und in dem Fall beschuldigt. Anschließend wurde er ins Krankenhaus zur Behandlung gebracht.
Am Donnerstagnachmittag wurde er in Abwesenheit vor Gericht in Aarhus vorgeführt, da er weiterhin im Krankenhaus zur Behandlung war und deshalb nicht physisch in der Lage war, vor Gericht zu erscheinen. Er wurde nun entlassen und deshalb am Samstag erneut vor Gericht gestellt.
Bei der Gerichtsverhandlung am Samstag wurde der 35-Jährige in Untersuchungshaft bis zum 23. Oktober genommen.
Es gilt ein Namensverbot in dem Fall.
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