Nach einem Dialog mit einer Reihe von Polizeikreisen und dem Polizeinachrichtendienst (PET) hat die Landespolizei beschlossen, den polizeilichen Einsatz in grenznahen Gebieten zu verstärken.
Dies geschieht aufgrund von Vorfällen in Kopenhagen, wo zwei Handgranaten in der Nähe der israelischen Botschaft geworfen wurden, und in Stockholm, wo vor der israelischen Botschaft geschossen wurde.
„Die jüngste Entwicklung bestätigt leider, dass die Terrorbedrohung für Dänemark ernst ist. Wir verfolgen die derzeitige Situation genau, bewerten die Bedeutung für das Gesamtbild der Bedrohungen und ergreifen fortlaufend die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen“, sagt der Chefpolizeiinspektor der Landespolizei, Peter Ekebjærg.
Der verstärkte Polizeieinsatz konzentriert sich darauf, schwere Gewaltverbrechen zu verhindern und zu unterbinden und wird durch Stichprobenkontrollen von Fahrzeugen und Einreisenden an den Grenzen zu Schweden und Deutschland umgesetzt.
Der verstärkte Einsatz wird die Kopenhagener Polizei und die Nordseeländer Polizei in Bezug auf die Grenze zu Schweden betreffen und bedeutet, dass die Polizei unter anderem auf der Öresundbrücke noch präsenter sein wird. Ebenso werden in naher Zukunft mehr Fahrzeuge, Züge und Fähren, die aus Schweden ankommen, kontrolliert.
Die Polizei in Süd- und Süderjütland sowie in Südseeland und Lolland-Falster wird gleichzeitig einen entsprechend verstärkten Fokus im Rahmen der aktuellen vorübergehenden Grenzkontrolle zu Deutschland haben.
Es handelt sich um einen vorübergehenden Einsatz, den die Polizei regelmäßig auf den Bedarf hin evaluieren wird.
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