Südjütländische Polizei erhält Luger und 425 weitere illegale Waffen

Im Rahmen der laufenden Waffenamnestieaktion, bei der Bürger ihre illegalen Waffen bei der Polizei abgeben können, hat die Südjütländische Polizei bisher insgesamt 681 Waffen und andere Gegenstände erhalten.

Bürger konnten seit Freitag, dem 1. November, illegale Waffen abgeben, ohne eine Strafe zu riskieren.

Viele haben dies genutzt und allein bei der Südjütländischen Polizei wurden bisher 681 Gegenstände abgegeben, darunter 362 Schusswaffen, 64 Stichwaffen und 255 Gegenstände in der Kategorie „Sonstiges“, bei denen der Großteil Munition ist.

Darunter befand sich auch eine alte deutsche Pistole.

„Die Waffe ist eine alte deutsche Luger-Pistole aus dem Zweiten Weltkrieg. Wir nehmen alle Arten von Waffen entgegen und haben beispielsweise auch ein langes Messer mit Verzierungen erhalten – wahrscheinlich ein Souvenir von einer Reise,“ sagte Vize-Polizeiinspektor Søren Vraa Larsen von der Südjütländischen Polizei.

„Wir freuen uns, dass die Bürger das Angebot gut angenommen haben und Waffen an uns abgegeben haben. Unser Ziel ist es, so viele illegale Waffen wie möglich von der Straße zu bekommen, um die Sicherheit aller zu erhöhen. Wir hoffen, dass noch viele weitere von der seltenen Gelegenheit Gebrauch machen, die die Amnestieaktion bietet. Wir sind jedenfalls bereit, noch viele weitere Waffen entgegenzunehmen,“ so Søren Vraa Larsen.

Ist man im Besitz illegaler Waffen, können diese bis einschließlich 30. November bei der Polizei abgegeben werden. Bei der Polizei in Südjütland werden Waffen an den drei Polizeistationen in Sønderborg, Haderslev und Esbjerg während der regulären Öffnungszeiten entgegengenommen. Waffen dürfen aus Sicherheitsgründen nicht vor den Polizeistationen abgestellt werden, sondern müssen im Bürgerbüro abgegeben werden. Dies kann vollkommen anonym geschehen.

Wenn man im Besitz besonders gefährlicher Gegenstände ist – z. B. Granaten und Sprengstoffe – sollten diese nicht zur Polizei transportiert werden, da dies zu riskant ist. Bürger sollten die Polizei unter der Telefonnummer 1-1-4 kontaktieren, die für die Abholung sorgt. Die Abgabe erfolgt weiterhin anonym und straffrei.

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