Investiert Millionen in Satellitenkommunikation und Klimaforschung durch die ESA

Über 135 Millionen Kronen – das hat die dänische Regierung beschlossen, in Programme der Europäischen Weltraumorganisation ESA zu investieren. Programme, die sich unter anderem auf die Technologieentwicklung und Weltraumforschung im Bereich der grünen Umstellung, Telekommunikation und der gesellschaftlichen Sicherheit konzentrieren. Die Investitionen tragen dazu bei, neue Fähigkeiten und berufliche Möglichkeiten in Dänemark zu schaffen.

Beobachtungen des Klimas der Erde, Sicherheit im Weltraum und die Entwicklung der Satellitenkommunikation sind einige der Elemente, die in den sechs Programmen der europäischen Weltraumorganisation ESA enthalten sind, in die die Regierung investiert hat. Die Investitionen erfolgen im Rahmen der neuen Strategie der Regierung für Weltraumforschung und Innovation, die darauf abzielt, Dänemarks Einfluss im europäischen Raumfahrtsektor zu stärken.

Gemeinsam für die ausgewählten ESA-Programme ist, dass sie alle Bereiche der Weltraumforschung und Raumtechnologie ansprechen, die der Sicherheit, den Klimazielen und der Wirtschaft Dänemarks zugutekommen können.

Ein Beispiel für eines der Programme ist das Technologieprogramm ARTES, das sich auf Satellitenkommunikation konzentriert. Dies beinhaltet unter anderem, wie die Kommunikationssatelliten und -ausrüstung entwickelt werden können, um die zukünftigen Telekommunikationsnetzwerke auf der Erde besser und sicherer zu machen.

Ein weiteres Programm ist Future-EO, das das Entwicklungsprogramm der ESA für Erdbeobachtungsmissionen ist. Das Ziel des Programms ist es, neue Methoden zu entwickeln, wie Erdbeobachtungsdaten genutzt werden können, um beispielsweise Umwelt- und Klimaprobleme zu optimieren oder neue Lösungen zu finden. Erdbeobachtungen, die häufig über Satelliten erfolgen, helfen dabei, Veränderungen in Natur und Umwelt zu überwachen, was sowohl ein besseres Verständnis davon vermittelt, wie die Erde als Planet funktioniert, als auch wie sie von den Klimaveränderungen betroffen ist.

Dänische Forscher und Unternehmen haben auch die Möglichkeit, am Erdbeobachtungsprogramm teilzunehmen, indem sie beispielsweise Technologie für neue Satelliten liefern und Daten aus den Missionen erhalten können, die sie für weitere Forschungszwecke nutzen können.

„Wir haben kürzlich eine neue Weltraumstrategie vorgestellt, die unsere Investitionen im Weltraum deutlich erhöht, und wir priorisieren nun noch mehr Gelder durch ESA-Programme, die sowohl dänischen Forschern als auch Unternehmen zugutekommen. Neben dem Zugang zu einzigartigen Daten tragen die Investitionen auch dazu bei, dass dänische Forscher und Unternehmen an Entwicklungsverträgen und Projekten beteiligt werden, in denen sie daran arbeiten können, einige der Stärken Dänemarks im Bereich der Weltraumforschung zu fördern, beispielsweise die Entwicklung und Produktion von Kommunikationssatelliten. Die Potenziale im Weltraum sind enorm, und wir möchten, dass Dänemark eine größere Rolle dabei spielt, wie der Weltraum in Zukunft genutzt werden soll und kann. Die Investitionen in ESA-Programme sind ein wichtiger Schritt auf diesem Weg“, sagt die Ministerin für Bildung und Forschung, Christina Egelund.

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