Entführte, vergewaltigte und tötete – jetzt wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt

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33-jähriger Philip Westh wurde zu lebenslanger Haft verurteilt wegen Mordes, Mordversuch und Vergewaltigung.

Das Urteil wurde am Freitag von einer Geschworenenjury am Amtsgericht in Næstved nach 13 Verhandlungen gefällt.

Philip Westh wurde unter anderem schuldig gesprochen:

-Mord, Versuch der langfristigen Freiheitsberaubung, versuchte Vergewaltigung unter besonders erschwerenden Umständen sowie unsittlicher Umgang mit Leichen im Zusammenhang mit dem Verschwinden der 17-jährigen Emilie Meng vom Bahnhof Korsør im Juli 2016,

-Bedrohung mit einem Messer, Gewalt, Versuch der langfristigen Freiheitsberaubung sowie versuchte Vergewaltigung eines 15-jährigen Mädchens in Sorø im November 2022,

-Schwere Gewalt, langfristige Freiheitsberaubung, Mordversuch, rechtswidrige Zwangshaft sowie Vergewaltigung unter besonders erschwerenden Umständen eines 13-jährigen Mädchens, das im April 2023 in Kirkerup verschwand.

Die Staatsanwaltschaft forderte lebenslange Haft aufgrund der schwerwiegenden Natur des Falls.

„Es handelt sich um einen außergewöhnlich ernsten und gewalttätigen Fall, in dem die Opfer sehr jung sind. Es ist selbstverständlich schrecklich, was sie erlebt haben – das betrifft sowohl sie selbst, ihre Angehörigen als auch die Hinterbliebenen. Es ist ein Fall, der das ganze Land und insbesondere die Gemeinde stark beeinflusst hat“, sagt die leitende Staatsanwältin Susanne Bluhm, die gemeinsam mit der Staatsanwältin Thea Høst für die Anklagebehörde der Polizei von Südseeland und Lolland-Falster verantwortlich war.

„Es war uns als Anklägerinnen in den letzten Wochen wichtig, das Ergebnis der umfangreichen polizeilichen Ermittlungen vor Gericht auf eine verständliche und ordentliche Weise darzulegen. Das Gericht hat nun entschieden – und wir sind sehr zufrieden mit dem Urteil und damit, dass vorläufig ein gerichtlicher Schlussstrich in der Angelegenheit gezogen wurde“, sagt Susanne Bluhm.

In den Medien wurden die Fälle als Kirkerup-Fall oder Korsør-Fall bekannt.

Der Verurteilte hat im Prozess Teile der Anklage gegen den 13-Jährigen zugegeben, aber sonst seine Unschuld beteuert. Er hat entschieden, das Urteil anzufechten.

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