Umstrittener Umweltaktivist in Grönland verhaftet

Die Grönland Polizei war heute Morgen am Hafen in Nuuk anwesend, um den Gründer der Organisation Captain Paul Watson Foundation, Paul Watson, zu verhaften.

Dies gab die Grönland Polizei in einer Pressemitteilung bekannt.

Paul Watson war von Anfang an bei Greenpeace dabei, aber 1977 trennten sie sich und er gründete stattdessen die Organisation Sea Shepard, die mit einem konfrontativeren Ansatz unter anderem Walfang verhindern wollte. Sea Shepard war unter anderem in einer Fernseh-Dokumentarserie im Mittelpunkt, die den Kampf der Organisation gegen japanische Walfangschiffe darstellte. Dort konnte man sehen, wie Aktivisten Säurebomben auf die Decks der japanischen Walfangschiffe warfen und mit ihnen auf offener See kollidierten.

Im Jahr 2022 verließ Paul Watson Sea Shepards und gründete seine neue Organisation Captain Paul Watson Foundation.

Der amerikanisch-kanadische Staatsbürger wurde verhaftet, da ein internationaler Haftbefehl gegen ihn besteht.

Die Festnahme verlief reibungslos, unmittelbar nachdem Paul Watson mit dem Schiff John Paul Dejoria in Nuuk angekommen war, und der polizeiliche Einsatz ist nun abgeschlossen.

Die japanischen Behörden haben einen internationalen Haftbefehl gegen Paul Watson ausgestellt, was der Grund dafür war, dass die Grönland Polizei bei seiner Ankunft in Nuuk bereitstand, um ihn zu verhaften.

Paul Watson wird heute im Laufe des Tages dem Gerichtshof von Sermersooq vorgeführt, mit der Bitte um seine Inhaftierung, bis darüber entschieden ist, ob er nach Japan ausgeliefert werden soll.

Es ist das Justizministerium, das entscheidet, ob es einen Grund gibt, Personen an andere Länder zur Strafverfolgung auszuliefern.

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